Montag, 25. Juni 2012

Es läuft ...

Ein Wochenende ist vergangen und ich habe drei Läufe hinter mir.  Eigentlich war das zu viel, denn die Regeneration ist ja auch wichtig, aber nachdem es Freitag gar nicht schlimm war, konnte ich den Samstag nicht komplett sportlos verstreichen lassen und bin vormittags noch einmal 30 Minuten gelaufen. Sonntag abend war eigentlich inlinern geplant, aber der Regen machte das unmöglich. Nicht aber das Laufen. Gleichzeitig verspürte ich Sonntag abend genug Kraft, weiter zu laufen als bisher. Zwar hätte dann etwas weniger auch gereicht, aber auf fast eine Stunde kann ich auch stolz sein. Ich musste zuletzt auch weniger Geh-Pausen machen als noch am Freitag. Erstaunlich. Ich merk's zwar in den Beinen - das wars aber auch. Keine Schmerzen und nur eine winzige Mini-Blase.

Beim Tempo gabs aber noch keine Entwicklung. Und eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 5,6 km/h bestätigt mich darin, zum laufen in den Wald zu fahren. Auf dem Wall würde ich noch zu häufig durch Hilfsangebote von Passanten unterbrochen werden, die mich für verwundet hielten.

Auch mit dem Essen kam ich toll klar. Denke ich. Die Waage hab ich jetzt erstmal in die Ecke gestellt um das tägliche Wiegen zu vermeiden, was irreführend und überflüssig ist. Freitags Samstags ist Wiegetag.

Heute versuche ich mal wirklich, einen Ruhetag durchzuziehen. Lust hätt ich zwar momentan schon, aber die Beine brauchen eine Pause. Das sagt aber nur die Vernunft. Sind das die Endorphine, die da aus mir sprechen?

Der Weg, den ich mir rausgesucht habe, ist übrigens toll. (Nicht zu) sandiger Waldweg, gut für die Gelenke. Und recht hügelig, was ich nicht wusste. Ich denke aber, die Hügel sind gut, denn wenn ich die Strecke durchlaufen kann, kann ich das erst recht bei einer ebenen. Gestern nach bzw. bei dem Regen war die Strecke allerdings etwas schwieriger. Zudem brauche ich wahrscheinlich eh bald eine Alternative, weil ich - was ich nicht wusste - da in einem Landschaftsschutzgebiet parken muss, wovon ich noch nicht so genau weiss, ob das i.O. ist.

Freitag, 22. Juni 2012

Re (2012)

Ja ... moin.
Ich bin dann mal wieder hier und möchte dringend mitteilen, dass ich jetzt wieder motiviert bin. Der Bauch muss weg.

Ich war nicht passiv ... nicht nur. Seit 30. Januar ziehen Gnollke und ich 3mal wöchentlich Training im Fitnessstudio durch. So lange haben wirs noch nie geschafft (aber trotzdem durchgehend bezahlt...). Zwar fehlt mir immer noch nichts, wenn ich mal nicht trainiere und die Endorphine erkenne ich auch nicht als solche, aber dann muss ichs halt über die Gewohnheit regeln.
Bei mir war ja letztes Jahr auch der Grund für den Abbruch des Phatbörner Projekts, dass ich im August in einen neuen Job gewechselt war (und im Januar gleich nochmal), wodurch ich keine Konstante mehr hatte. Zu zerbrechlich waren die jungen Triebe der sportlichen Betätigungspflanze um dem Sturm des Lebenspassats zu widerstehen.

Und nun? Eine Ausdauerkomponente hat noch gefehlt. Abgenommen habe ich nicht, aber schon ein klein wenig an Muskeln zugelegt - glaube ich.
Seit zwei Wochen bin ich regelmäßig Inliner gefahren. Das hatte ich ein paarmal vor zwei Jahren versucht und bin erstaunt, dass ich keine Rückschritte feststellen musste. Ich fahr zwar noch extrem unsicher, aber nicht unsicherer als zuletzt. Ist wie Fahrradfahren.

Und heute habe ich den Entschluss gefasst, endlich an meinem "Traum" zu arbeiten: ich werde beginnen, zu laufen. Nicht alles gleichzeitig. Inlinern und Laufen werden sich die Slots zwischen den Krafttrainingstagen teilen müssen, aber so ist da wenigstens Abwechslung drin.

Mein erstes Ziel ist es, 3 mal je Woche eine halbe Stunde durchlaufen zu können. Wenn ich das kann, werde ich mich auch trauen, das direkt vor der Haustür zu machen, vielleicht sogar vor der Arbeit (wobei ich dann 5 Uhr aufstehen müsste). Jetzt habe ich mir erst einmal eine (hoffentlich) schöne und unbelebte Waldstrecke herausgesucht, an der ich auch gut meine Fortschritte messen kann. Und 2 Minuten laufen und 2 Minuten gehen werden anfangs wohl das höchste der Gefühle. Aber ich freue mich darauf, Meine Fortschritte zu machen. Immer weniger gehen zu müssen. Dass das möglich ist, habe ich jetzt erstmals beim Krafttraining gemerkt, wo wir alle 5 Wochen die Gewichte erhöhen.

Warum ich das jetzt für möglich halte? Ich weiss es nicht genau. Ich habe aber einige Monate des Haderns und der Selbsterkenntnis hinter mir, in denen ich Entscheidungen getroffen habe, die ich hiermit auch umsetzen möchte. Was das im Einzelnen ist, gehört aber nicht in diesen Blog.

Ich hoffe inständig (für mich), dass meine Motivation bleibt und nicht wieder verpufft. Vielleicht gelingt es mir tatsächlich endlich, Kraft aus dem Sport zu ziehen, als mich dadurch nur zu schwächen. Auch ernährungstechnisch habe ich jüngst einiges verstanden und kann es wahrscheinlich umsetzen.

Mit dem neuen Job und dem neuen Tagesablauf kann ich jetzt (nach einem halben Jahr) planen und werde die Planungssicherheit nutzen, mein größtes Ziel zu erreichen: abzunehmen. Mich mit mir selbst wohl zu fühlen.

Meine Ausdauer-Einheiten werde ich hier im Sport-Log eintragen und mit Endomondo loggen. Meine Ernährungsumstellung werde ich noch durch ein paar Kalorienzählungen manifestieren. Auch mein Gewicht werde ich hier loggen, gleichzeitig aber auch Körpermaße festhalten, um einen zusätzlichen motivator zu haben.
Ich will das durchziehen. Ich muss das durchziehen. Für mich.